April 2022

24.04.2022

Unseren kleinen Fellfreund Rufus haben wir am 19.04.2022 abgeholt. Die Fahrt von Wustermark bis Pankow verlief durchwachsen. Anfangs noch sehr unruhig, jaulte Rufus circa 20 Minuten, bis ihm ich etwas zu Trinken gab und er sich daraufhin Schlafen legte. Ab da war alles prima. Durch einen großen Stau kamen wir später zu Hause an. Die wenigen Minuten haben leider gefehlt und es passierte: Kurz vor der Ankunft hat Rufi dann Pipi ins Auto gemacht. Mist. „Was für ein Start“, dachten wir uns. Während meine Eltern das Auto reinigten, erkundeten Rufi und ich den Garten – das ist nun sein Reich. Mutig und neugierig schnupperte er in jeder Ecke. Da er sich nicht noch einmal löste, haben wir beschlossen ihn nun auch drinnen alles zu zeigen. Und was dann passierte, kann man quasi schon ahnen: Ein schöner großer Haufen auf den Perser-Teppich. Uff. Ich denke, da muss jeder durch. Vor allem ist es niemals die Schuld des Hundes. Somit wurde es kommentarlos weggewischt und weiter gings. Nach meinem Empfinden ist er super schnell angekommen. Das war so schön zu sehen.
Die erste Nacht war spannend. Ich habe keine Sekunde geschlafen, denn ein erneutes Geschäft im Haus wollte ich strengstens vermeiden – ist ja klar. Zwischen 4 Uhr und 5 Uhr muss ich dann aber doch eingenickt sein. Glücklicherweise haben wir ein Trainingspad liegen gelassen und der Schlaufuchs hat sich dort (alleine) gelöst.
Das war der erste Tag im Detail.
Mittlerweile können wir Ihn richtig lesen. Es gibt eine feste Futterzeit, dann wird kurz ausgeruht und dann geht es raus. Nachts schläft er vorbildlich in seinem Käfig und sobald er wach wird, geht es raus. Da ich doch ziemlich müde bin, stell ich mir vorsichtshalber zusätzlich einen Wecker alle zwei Stunden, denn das ist so ungefähr sein Rhythmus.
Ansonsten ist es so schön zu sehen, wie er regelrecht aufblüht. Er hat so viel Energie und liebt es draußen zu sein. Er ist super freundlich zu jedem Menschen und jedem Tier.
Eine Spieldate mit einer 3-jährigen Samojeden-Hündin gab es auch schon. Ich glaube, er hat sich direkt verliebt (falls das möglich ist, hihi).
Wenn er seine fünf Minuten hat, heißt es: Rausgehen und auspowern. Das klappt prima.
Beim Spazierengehen braucht er eine gewisse Zeit bis er aufgetaut ist und richtig an der Leine läuft. Klar, alles ist suuuuuper spannend, aber Frauchen hat auch nicht für jede Straßenlaterne Zeit und Nerven.
Kommandos klappen auch prima. Sitz konnte er schon. Er hört auch prima auf seinen Namen, solange er nicht extrem müde oder extrem abgelenkt ist. Platz kann er seit gestern. Viel von sich aus anbieten, tut er auch.
Mittlerweile liebt er das Autofahren. Wir fahren viel rum. Auch in die Stadt. Kennenlernen soll er ja alles. Angst hat er keine.
Insgesamt ist er ein super toller Hund, mein Baby, was ich auch für nichts auf der Welt hergeben würde.

Und er liebt Gurken ;D

30.04.2022

30.04.2022

01.05.2022

Neue Woche, neue Ereignisse.
Unser „kleiner“ Rufi wiegt mittlerweile stolze 9,1 Kilogramm. Er wächst und gedeiht prächtig. Man merkt, er ist angekommen. Das freut uns natürlich sehr. Da das Eis nun geschmolzen ist, versucht der kleine Mann das Rudel herauszufordern, um den Chefposten zu ergattern. Wenn er da in Laune kommt, nennen wir das „Rufus 5-Minuten“. Dann wird ordentlich geschnappt, angeknurrt und gebellt. Da Alternativen anzubieten, ist fast unmöglich. Einzig hilft eine Auszeit durch Verlassen des Raumes. Danach wird laut gejault, kommt man wieder rein, ist er wieder die Unschuld vom Lande.
Spazieren gehen, hatte anfangs sehr gut geklappt, nun langweilen ihn die Strecken, die er bereits kennt. Sobald es in ein neues Gebiet geht, ist er plötzlich wie durch Magie wieder Leinen führig. Geht es zurück und er merkt das, fängt er an, bis wir zu Hause sind, wie wild zu ziehen. Während des Spaziergangs könnte man ihn fast mit einem Trüffelschwein verwechseln: Nase immer am Boden – klar ist alles spannend, aber es wird auch viel in den Mund genommen. Man muss stets wachsam sein und obwohl wir schon im „Grünen“ wohnen, merkt man jetzt erst wie DRECKIG Berlin wirklich ist.
Was in der ersten Woche noch alles ignoriert wurde, wird jetzt aufmerksam angestarrt. Kinder, Enten, Vögel, Menschen, die ihrer Beschäftigung nachgehen und so weiter. Katzen liebt er besonders. Natürlich finden alle Menschen ihn super süß und wollen ihn streicheln. Was ich zunächst noch ganz nett fand, geht mir jetzt auf die Nerven. Ich möchte nicht, dass jeder ohne zu Fragen einfach meinen Hund betouched. Jetzt gehen wir gar nicht mehr drauf ein.
Andersrum möchte er mit jedem Hund spielen und Freundschaft schließen. Das geht natürlich auch nicht. Viele Hunde zeigen gar kein Interesse. Ab und zu kommt es aber dann doch zum Spiel, was sehr gut klappt.
Der Nachbarshund und er sind nun auch Fellkumpels. Letztens stand er bei uns im Garten, als wollte er fragen „hat Rufus Zeit zum Spielen?“. Sehr niedlich.
Meine Schwester, meine Oma und die Eltern meines Freundes hat er diese Woche neu kennengelernt.
Als Brigitta noch vor vier Wochen meinte, Rufus wäre kein Freund vom Autofahren und würde dies durch 30-minütiges Jaulen zeigen, wurde mir schon ein wenig flau im Magen. Nun würde ich am liebsten gar nichts anderes mehr mit ihm machen, aber wer hat schon bei den Spritpreisen das Geld dafür ^^. Er liebt es und ist so entspannt.
Diese Woche hat er gelernt Pfote zu geben. Das macht er auch unabhängig von der Person und ohne Leckerli.
Die Stubenreinheit klappt gut. Nachts tatsächlich am besten. Sobald er aufwacht, geht es raus. Von Freitag auf Samstag hat er sogar von 23:00 bis 6:00 Uhr durchgeschlafen. Die Blase wird größer :D! Tagsüber ist es ein wenig schwieriger ihn zu deuten. Geht er an die Tür, weil er unbedingt wieder raus in den Garten will oder weil er wirklich Pipi muss? Wir sind sehr gespannt was die nächste Woche bringt und halten euch auf dem Laufenden.

09.05.2022

Neuer Tagebucheintrag 🌸
3 Monate 🥰
1/4 seines ersten Lebensjahrs sind schon um . Wie schnell das doch geht. Normalerweise hätten wir ihn erst diese Woche abgeholt.
Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht.
Wir waren mit ihm im Gesundbrunnen-Center und auf meiner Arbeit. Beide Male mit dem Auto. Klappt prima.
Auf meiner Arbeit ist er Fahrstuhl gefahren und hat das Office kennengelernt. Leider war nur ein Mitarbeiter vor Ort. Der andere Office Hund war ebenfalls abwesend.
Er hat vor dem Betreten des Gebäudes nochmal Pipi gemacht und als wir wieder draußen waren noch einmal. Passt.
Im Gesundbrunnen-Center sind wir mit der Rolltreppe gefahren und mit den Aufzügen. Die Rolltreppe fand er auch toll, aber man muss stets auf die Pfoten achten, daher ist der Fahrstuhl eigentlich die bessere Option.
Wir sind nur kurz rein, um uns einen Kaffee zu holen, richtig shoppen wollten wir natürlich nicht. Er hat das souverän und mutig gemeistert. 100% der Aufmerksamkeit zieht er natürlich auf sich. Und jeder möchte ihn mal anfassen. Auf Dauer sehr nervig. An einem im Gang stehenden Schmuckstand haben wir kurz angehalten, weil die Verkäuferinnen sehr lieb gefragt haben, ob sie ihn streicheln dürften. Wir quatschten kurz und Rufus blieb entspannt. Toll!
Auf dem Rückweg war er ein wenig unruhiger im Auto. Er versuchte stets den Gurtanschnaller anzuknabbern, trotz der zuvor gegebenen Knapperstange. Irgendwann schlief er dann ein.

In meinem letzten Tagebucheintrag sprach ich von seinen „5-Minuten“. Diese haben diese Woche ein wenig zugenommen. Aber wieso? Es scheint doch alles toll zu sein? Was triggert ihn?
Da ich sowieso mit Brigitta am texten war, sprach ich das Thema mal an. Für mich gab es nur zwei Szenarien. Entweder ist ihm zu langweilig und deswegen dreht er auf, oder es ist ihm alles zu viel. Brigitta und ich haben uns schnell darauf geeinigt, dass Rufus einfach zu überdreht ist, weil zu viel gemacht worden ist. Das war mir echt nicht bewusst. Es heißt überall, man soll möglichst viel mit den Welpen machen, aber die Nebenwirkungen beschreibt einem keiner 😂 Das Wochenende haben wir komplett reduziert! Kurze Spaziergänge und keine Unternehmungen. Entspannen , zur Ruhe bringen und gezielt Stress abbauen. Denn das schien Rufus zu sein: gestresst.
Das der Abbau dauert, hatte mir Brigitta schon erzählt.

Heute waren wir beim Tierarzt für die zweite Impfung und das Ruhen am Wochenende hat sich ausgezahlt. Zudem kommt jetzt auch immer die Entspannungsmusik zum Einsatz! Klappt super! Hier der Link: https://youtu.be/NQvlR4jQcaE , 3 Minuten und Rufus ist weg.

Zum Tierarzt-Besuch: Hat alles super geklappt, die anderen Hunde sind nur leider zu interessant, Rufus will immer spielen. Die Spritze hat er gar nicht gemerkt. Donnerstag sind wir dann wieder da für die Tollwut-Impfung.

Ansonsten haben wir ihn jetzt oft an der Schleppseile, sodass er frei laufen kann. Klappt besser als an der normalen Leine. 😂

Die Waage zeigt stolze 10,2 Kilogramm an.

29.05.2022

Hallöchen,
ich hoffe bei euch ist alles gut. Nicht wundern, der Tagebucheintrag kommt jetzt nur noch alle zwei Wochen, da wir unter der Woche ihm jetzt immer viel Ruhe geben und kaum was nennenswertes machen 😅 Das Video mit den Tricks dauert noch ein wenig , weil ich da noch ein bisschen rumschneiden muss ☺️
Liebe Grüße 🖖🏻

Das samojeden Glitzer wird mehr 😂😝

11.06.2022

So jetzt haben Rufus und Dino sich auch mal kennengelernt und natürlich die super tollen Besitzer es war ein so schöner Tag, nicht lang aber sehr schön. Wir haben das Treffen kurz gehalten um die kleinen Racker nicht so aufzuwühlen.
Es lief sehr angenehm ab natürlich aufregend und spielerisch aber sehr angenehm.🥰

18.06.2022

Und zu Rufus…sieht es so aus, wenn ein Milchzahn ausbricht? Obwohl die anderen neuen Zähne schon da sind? Wir vermuten das ja.
Um den neuen Zahn auszubrechen, müsste es schon etwas mehr Gewalt brauchen, als ein bischen Zergeln. Wir drücken die Daumen ✊🏻🤗

26.06.2022

Ich hab immer Angst, dass Rufus Zug vom Ventilator bekommt 🫣
Aber unten im Wohnzimmer ist es zum Glück immer kühl und ich denke sobald er groß ist, wird er sich nach unten in den Keller verziehen 😂

20.07.2022

Ein aktueller „Operation Rufus“-Lagebericht
Rufus ist nun fünf Monate alt und ein prächtiges Kerlchen. Er wächst schnell, wiegt mittlerweile fast 18 Kilo.
Er zaubert uns jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht.
Seit seinem Einzug ist sehr viel passiert. Natürlich war es nicht immer leicht, aber das Training hat sich bezahlt gemacht.
Rufus ist stubenrein, läuft super an der Leine/Schleppleine und kann auf großen Wiesen im Spiel mit anderen Hunden sogar abgeleint werden. Er lernt neue Dinge/Tricks super gern und schnell. Manchmal ist er ein wenig sturköpfig, man merkt, wie es fünf Mal im Kopf rattert, bis er sich zum kooperieren entscheidet, aber das ist nun mal das Wesen des Samojeden und man darf nicht vergessen, dass er ja noch jung ist.
Wenn man unterwegs ist, lernt man unendlich viele Leute kennen. Rufus spielt mit anderen Hunden sehr gerne. Mittlerweile versteht er auch das gedämpfte Spielverhalten von älteren Hunden.
Mit Dino (seinem Bruder) oder dem Nachbarshund (Zwei Jahre) kann er richtig aufdrehen. Mit Dinos Besitzerin, die ebenfalls in Berlin wohnt, ist schnell eine tolle Freundschaft entstanden. Ich achte immer darauf, dass er auch zwischendurch eine Pause einlegt. Als letztens Kira, eine große Samojedin Hündin, bei uns Garten war, ging er irgendwann von selbst ins Haus, um sich schlafen zu legen. So süß.
Ausflüge haben wir auch viele gemacht. Wir waren immer mal wieder in verschiedenen Einkaufscentren, bei Freunden oder am See. Bei weit entfernten Zielen fahren wir mit dem Auto, da sitzt er hinten alleine auf der Rückbank. Mit den ÖPNV sind wir bisher nicht gefahren, da wir erst heute mit dem Maulkorbtraining angefangen haben.
Letzten Donnerstag war er mit mir im Büro und er hat sich einwandfrei benommen.
Jeden Mittwoch kommt ein privater Hundetrainer zur Unterstützung. Meine Mutter wollte unbedingt auf Nummer sicher gehen. Er gibt uns gute Tipps, mit denen das Training effektiver wird.
Der Zahnwechsel war hart und bissig. Ich vermute das er nun endlich durch ist. Die Hitze macht ihm natürlich auch zu schaffen. Heute war er mit uns im Pool.
Alleine bleiben wird jetzt täglich geübt, denn bisher schläft immer noch jemand mit im Wohnzimmer. Bis September soll er alleine unten schlafen können.
Natürlich zeigt er ab und zu noch das natürliche Welpenverhalten, die Kinder-bekannten fünf Minuten.
Wir lieben ihn von ganzen Herzen und können uns kein Leben mehr ohne ihn vorstellen. Wir sind gespannt auf die Herbst/Winter-Monate.