Die Beisshemmung!!!

Es ist kein bösartiges Beißen, in dem Sinne, wie wir dieses Wort bewerten, wenn die Welpen/ Junghunde ihre Schnauze benutzen, um mit uns zu spielen.
Das die Schnauze voller spitzer Zähne ist, die uns weh tun und verletzen können, ist dem Tier selbstverständlich nicht bewusst.
Es ist nunmal das einzige Körperteil um mit uns zu spielen, den Kontakt zu pflegen, so wie sie es natürlicher Weise untereinander tun.
Darum ist es wichtig, dass sie lernen, wie sie ihr Gebiss einsetzen dürfen, wenn sie mit mit der Menschenhand spielen.
Die sogenannte Beisshemmung muß der Hund erst lernen.

Natürlich soll ein Hund nicht zubeißen- aber genau das muß er ja lernen.
Da wir ein Rudel halten, beschäftigen die Hunde sich naturgemäß viel untereinander.
Würde ich einen einzelnen Hund halten, wäre ich bemüht, ihm durch diese Art des Spielens, seine Artgenossen zu ersetzen.
Allerdings in Ruhe und unaufgeregt.
Wenn das Tier seine „5 Minuten“ hat, bietet sich ein Training zur Beisshemmung überhaupt nicht an.
Es kann sonst vorkommen, dass ich aus Übermut zu dolle gezwickt werde.
Ich spiele in solchen Situationen eher gar nicht mit dem Tier. Da schaue ich nur amüsiert zu und versuche höchstens zu heftiges Aufdrehen in andere Bahnen zu lenken.

Es ist unverzichtbar, den Hunden mit den Händen ins Maul zu fassen, die Beisshemmung zu trainieren. Da hilft auch kein zergeln mit Gegenständen als Ersatz. Der Hund muss lernen, wie stark er sein Gebiss schließen darf, ohne den Menschen zu verletzen. Er kann es nicht anders als durch Übungen lernen.
Spätestens beim Tierarztbesuch wird es wichtig sein, dass der Hund eine Beisshemmung erlernt hat.
Zudem fördert zergeln die Bindung.
Durch das gemeinsame Spielen entsteht Oxytocin, das Bindungshormon.

Video: Heute schon gekuschelt

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