Mal in eigener Sache

wenn ich mich auf Fotos sehe, manchmal auch überraschend in einem mich spiegelnden Objekt, einer Schaufensterscheibe z.B. – ist das für mich befremdlich.
So also sehe ich aus. So sehen mich die Anderen.
Seltsam- denn so fühle ich mich nicht. Mein Äußeres passt gar nicht zu dem Gefühl, dass ich von mir habe.
Ich fühle mich viel schlanker zum Beispiel. Es überrascht mich ehrlich jedesmal, wie dick ich tatsächlich bin.
Menschen beurteilen sich sehr nach den Äußerlichkeiten.
Ich muss aufpassen, dass ich das nicht mit mir selbst mache!
Dann würde ich traurig sein.
Mir über Diäten und Sport den Kopf zerbrechen. Sofort und ganz schnell wieder schlanker sein wollen.
Immerhin war ich das vor 2 Jahren.

Ich bin eigentlich ein schlanker Mensch. Seit ich aber aufgehört habe zu rauchen (worüber ich sehr froh bin) habe ich viel zugenommen. Habe dauernd Süßigkeiten genascht und hatte dabei einen Grundumsatz von 200 Kcal weniger. Soviel c.a. verbraucht der Körper um mit den Nikotin-Giften fertig zu werden.
Der Verbrauch an täglichen Kalorien verringert sich durch die Wechseljahre auch noch zusätzlich..
Also gucke ich mich nicht gerne an.
Alles an mir sieht längst nicht mehr so aus wie früher- das könnte mich fertig machen.
Ich habe aber gelernt, mich selbst zu mögen. Mein Focus liegt nicht mehr auf den Äußerlichkeiten.
Ich liebe es, liebe mich, wenn ich Spaß und Freude empfinde, an den Dingen, die ich mache! Hier und jetzt.
Ich bin Achtsam und nicht nur mein Hund geht vor die Tür und akklimatisiert sich- ich tue es auch.
Nehme wahr. Atme.
Höre, lausche, rieche.
Und das ist das Tolle an Hunden!
Hier begegne ich ihnen und sie mir!
Es ist so völlig egal, wie ich aussehe, was ich anhabe, wie meine Haare liegen.
Wir sind zusammen in einer ganz anderen Welt! Einer Welt, wie ich sie viel richtiger, intensiver, freudiger und schöner finde! Hier bin ich ICH ❤️

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